Gespräche, sofern man sie so bezeichnen kann, mit dem Mensapersonal, das kaum Englisch spricht, sind da schon lustiger. Die Wasserkanne wurde aufgefällt und dabei wurde ich gefagt, wie viele Häuser ich in Deutschland hätte. Ich sagte, ich besässe keines. Er schien es erst kaum glauben zu können und fragte nochmals, schien danach irgendwie enttäuscht zu sein und ging betrübt zurück an seine Arbeit
Eine andere interessante Frage war, wir wühlten gerade beide mit unseren Fingern im Reis um das Sambal, also die Sosse, unterzurühren, wie denn der Reis in Deutschland sei. Dass wir dort kaum Reis essen verwunderte ihn. Ich erklärte ihm auch, dass es in Deutschland sehr viele Brotsorten gäbe. So wie Frankreich bekannt für seine vielen Käsesorten ist, so könnte man sagen, dass Deutschland für seine vielen Brotsorten bekannt ist. Das mit dem Käse war ihm neu. Gut, komisch für uns das nicht zu wissen, aber für welche Nahrungsmittel ist denn Pakistan bekannt? Oder Myanmar?
Nicht alle Gespräche sind so, oft unterhält man sich sehr gut beim Essen. Mit Indern fällt es mir viel leichter ins Gespräch zu kommen als mit Koreanern.