Kraken mit praktischem und farblich passenden Tragegriff die jeden Kaeufer schmuecken, lebende Krebse die sich auf dem Ruecken liegend erhoffen den Bauch gekrault zu bekommen und mit ihren Fressorganen vor Begierde schaeumen.
Ich kenne keinen Fisch der aehnlich unproportioniert wirkt wie dieser der Familie der Mond- oder Klumpfische (Molidae) angehoerende Mondfisch. Laut der deutschen Wikipedia gilt sein Fleisch als ungeniessbar, laut der englischen Wikipedia widerum als Delikatesse ...
Leckere Innereien des Mondfisches und der letzte Kuss der Schweinebrueder.
Lange wird man ihn im Kuehlschrank nicht lagern koennen, sonst riecht darin alles nach Kimchi, darum haben Koreaner Kuehlschraenke alleine fuer Kimchi entwickelt, hier ein Video in dem sich jemand ueber knackigen Kimchi freut:
(deaktiviert)
Jae-Hoons Geburtstgskuchen hat den Kuehlschrankaufenthalt ueberstanden ohne danach nach Kimchi zu schmecken.
Wikipedia (2006.11.16) schreibt dazu:
Die Gräber bestanden aus einer steinernen Kammer, welche dann unter einem Erdhügel vergraben wurde. Die Grabhügel sind
unterschiedlich groß, die größten erheben sich noch heute auf eine Höhe von 12 Metern und weisen einen Durchmesser von 47 Metern
auf. Nur ein Teil der Gräber konnte exakt bestimmten Herrschern zugeordnet werden. Einige wurden geöffnet und sie enthielten
erstaunliche Schätze, wobei die Goldkronen, der Goldschmuck und die prachtvollen Pferdegeschirre hervorragen; sie zählen zu den
den besten Goldschmiedearbeiten die je geschaffen wurden. Die meisten Stücke sind im Nationalmuseum in Seoul zu bewundern. Eines
der Gräber ist zugänglich. Rund um Gyeongju sind zahlreiche Kulturzeugnisse aus der Silla-Zeit zu finden.
Hier wird ein Gebaeck hergestellt, es ist eine suesse Paste aus roten Bohnen die von einer Teigschicht ummantelt ist.
Die Cheomseongdae Sternwarte, sie gilt als die aelteste in Ostasien. Angeblich stehen die zwoelf Grundsteine fuer die Monate des
Jahres, die 30 Schichten fuer die Tage der Monate und die insgesamt 366 verwendeten Steine fuer die Tage des Jahres.
Um den Anapji Pond herum wurden einige Gebaeude der damaligen Zeit rekonstruiert, hier befand sich der Lustgarten des Koenigs Munmu im Jahre 674. Viele der Gegenstaende, die wie im Gyeongu National Museum sehen konnten, wurden aus diesem Teich geborgen als dieser 1975 zwecks Reparatur trockengelegt wurde.
Gyeongju ist von Pohang aus in weniger als einer Stunde zu erreichen und gilt als eine der bedeutendsten Orte touristischen Interesses in Korea da diese Stadt 1000 Jahre die Haupstadt des Silla-Reiches war, das Reich umfasste den groessten Teil der koreanischen Halbinsel. Da Macht und Buddhismus in dieser Zeit eng zusammenhingen gibt es eine Fuelle von Tempelresten, Pagoden, Skulpturen, Reliefs und anderen historischen Artefakten. Dementsprechend viele Tage wuerde man brauchen um allein das Wesentlichste zu sehen.
Da der Tag des Ausflugs der 11. November war und dieser Tag hat, wie auch bei uns, eine besondere Bedeutung, hier ist er allerdings mit unserem Valentinstag vergleichbar, heisst hier Pepero Day und man beschenkt sich mindestens mit mit Schokolade ueberzogenen Kekssticks was mit den vier Einsen des Datums zusammenhaengt. Jene bekamen wir im Bus auf dem Weg zum Museum in Gyeongju.
Lustigerweise behauptete einer der Chinesen unserer Gruppe, dass alles, was eshier zu sehen gab, typisch chinesisch sei, gleiches haetten sie in China auch und brachte damit die koreanischen Kultur um ihre Eigenstaendigkeit. Eine treffende Antwort bekam er darauf von Leon, dem Taiwanesen, der ihm erwiderte, dass mit dieser Ansicht alle Laender in Eurpoa gleich seien muessten, schliesslich gibt es dort ueberall Kirchen. Nach dem Museumsbesuch ging es zum Essen. Thilo entdeckte da eine Sorte eingelegter Blaetter die wirklich wie Pferdedung rochen, spaeter und am naechsten Tag als eindeutig riechende Pferde an uns vorbeiritten fanden wir uns in unseren Empfindungen nur bestaetigt. Thilo hatte ein Blatt gegessen, der Geschmack unterschied sich jedoch nicht vom Geruch, zu meinem Vorhaben die Blaetter zu probieren ist dann irgendwie nicht gekommen ..
Die Zubereitung vom Kimchi erfordert einiges an Zeit, deshalb haben nicht wir alle notwendigen Schritte durchgefuehrt, sondern die Zutaten waren entsprechend vorbereitet. Kohlkoefe werden von unten in Richtung der Blaetter etwa bis zur Haelfte eingeschnitten und dann weiter von Hand geteilt. Dann werden sie, um die Bakterien zu toeten, in salzigem Wasser gewaschen und danach mit grobem Salz, dass man zwischen die Blaetter gestreut hat, vier Stunden aufbewahrt. Dieser Teil war natuerlich vorbereitet, uns standen also fertig eingelegte Kohlkopfhaelften zur Verfuegung. Die Sosse wurde zu einem Teil vor unseren Augen zubereitet. Sie enthaelt Rettich, Lauch und/oder Fruehlingszwiebel, Birne, Zucker, Salz, Fischsosse, Seeweed, Blaetter moeglicherweise vom Rettich und winzige salzige Garnelen. Dieses ist nur eines der ueber hundert Kimchirezepte. Unsere Aufgabe bestand darin zwischen den Blaettern die Sosse zu verteilen, je nach Geschmack mehr oder weniger. Die Resultate, in Fall meiner Gier zwei Behaelter voll, durften wie behalten.
Aufgrund der Tatsache, dass alles in dem Ausmass vorbereitet war, kam ich leider nicht dazu Kartoffelkimchi zu erfinden, wie es eigentlich meine Absicht war. Spaeter gab es Tofu und ein enorm fettes Schweinefleisch zu dem wir unser Kimchi probieren konnten. Schwein scheint man hier teilweise gerne sehr fett zu essen, in einem Restaurant, die Fettkante war mindestens ein Zentimeter dick, erfuhr ich von meinen Labmembern man koenne mager-, mittel- und fett bestellen, das sei erst halbfett.
Die Kimchizubereitung fand neben einer Art Freilichttheater statt in dem traditioneller Tanz aufgefuehrt wurde.
Die Musik die dazu gespielt wurde ist etwas gewoehnungsbeduerftig:
Thilo, Chris, Leon und ich fuhren nicht mit den anderen zurueck nach Pohang, da wie das Wochenende in Gyeongju verbringen wollten. Bevor wir uns auf die Suche nach einem Stundenhotel fuer die Nacht machten mieteten wir uns Quads wie das in dieser Gegend so beliebt zu sein schien.
Spaeter am Abend regenschirmfoermiges Gebaeck und eine huebsche Cocktailbar in der man in kleinen Abteilen sass die zum Gang hin mit einem Vorhang abgetrennt werden konnten.
Nachts hatten wir eine Gruppe von amerikanischen und kannadischen u.a. Englischlehrern getroffen. Eine der Koreanerinnen war entweder besonders von westlichem Bartwuchs angetan und durch das Bier entsprechend enthemmt oder beides und pruefte immer wieder unvermittlt unseren Bartwuchs. Hier sieht man sie mit der ueblichen Geste menschlicher koreanischer Fotomotive.
Hier schon mal ein kleiner Vorgeschmack:
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