Nun, da ich ein Telefon besitze, das auf meinem Schreibtisch im Wohnheim steht, bin ich ab jetzt im Notfall oder auch ansonsten darueber kontaktierbar. Zwischen 2200 und 0100 Ortszeit ist die W'keit mich zu erreichen am hoechsten (1500 bis 1800 Uhr deutsche Zeit). Meldet sich jemand auf Englisch, Franzoesisch oder Koreanisch, dann ist das mein kannadischer Mitbewohner Adam.
Per SkypeOut kostet die Minute etwa zwei Cent, hier die Telefonnummer:
0082 54 279 3795
Jetzt habe ich mir auch gleich ein Telefon fuer mein Zimmer im Wohnheim angeschafft, per SkypeOut bin ich dort fuer etwa zwei Cent die Minute zu erreichen, die Nummer werde ich noch in Erfahrung bringen.
Da ich schonmal in der Stadt war konnte ich mir auf dem Markt Obst kaufen, zurzeit dominieren Kakis und Mandarinen neben einer Frucht die wie Nashi schmeckt, von der Form aber groesser und runder ist. (Egal wie gruendlich man sie waescht, man bildet sich ein, dass manche Stellen der Schale zum Beispiel nach Knoblauch oder getrocknetem Fisch schmecken, innen sind sie sehr saftig und von von birnenartiger Konsistenz). Ich entschied mich fuer eine Schale schoener weicher roter Kakis.
Die Sache mit meinem Vertrag habe ich vorhin wieder ins Rollen gebracht, mittlerweile habe ich das Konto bei der Bank auf dem Campus, auf den dann mein Lohn ueberwiesen werden kann.
An einigen Stellen auf dem Campusgelaende gibt es Automaten fuer Grillspiesse, probiert habe ich noch keinen. Solche Spiesse kann man zur Suppe essen. Auch Wuerstchen wie Bockwuerste oder Bratwuerste werden aufgespiesst, Messer und Gabel gibt es hier schliesslich selten und wenn, dann kann man sich darueber amuesieren, wie damit umgegangen wird.
Als ich aus der Stadt wiederkam standen vor der Bibliothek etwa 10 Busse und in der Umgebung Massen von etwa 300 Schuelmaedchen an denen ich vorbei- und staendig zurueckwinken und "hello"-sagen musste. Es scheint so zu sein, dass ich, wie ich es mittlerweile aus der Stadt kenne, ab einer Gruppengroesse von etwa 5 Maedchen gegruesst werde, wobei immer wahnsinnig gekichert wird, von deren Seite natuerlich. Laut dem Reisefuehrer empfinden Koreaner es als unanstaendig sich zu lange mit Auslaendern, egal ob des gleichen oder anderen Geschlechts, zu unterhalten. Ob Auslaender zu gruessen nun auch unanstaendig ist weiss ich noch nicht.
Hier, durchs verschlossene Tor hindurchphotographiert, das Gartenhaeuschen.
Um nicht gleich wieder zurueckzufahren, sahen wir uns noch die Wohngegend an. Durch das truebe Wetter wirkt sie etwas ungemuetlich, aber mit schoenen Innenhoefen mit Feigen-, Khakibaeumen und Kuerbispflanzen laesst sich erahnen, dass es bei besserem Wetter durchaus angenehm sein kann.
Weitere Bilder hier: klick
Ein paar Bilder dieser und anderer Kleinigkeiten der letzten Tage finden sich hier: klick
Oft sieht man Gruppen abgestuetzter Baeume, den letzten Hurricane scheinen diese hier ueberstanden zu haben.
Der Herbst hat begonnen, in den vielen Wasserbecken auf dem Campus sammeln sich die ersten Blaetter, in Kuerze beginnt die beste Zeit um in den Naejangsan National Park (klick) zu fahren, da die Landschaft fuer ihre Farben im Herbst beruehmt ist.
Thilo und ich im Spiegel und ein etwas belebterer Campus.
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