Kurz zusammengefasst was sich in den letzten Tagen ereignet hat:
Am 29. bin ich abends in Frankfurt abgeflogen und fuenf Stunden spaeter in Doha/Katar gelandet. In Doha habe ich meine 19 Stunden Aufenthalt mit Mittagschlaf und Stadtrundgang verbracht . Um Mitternacht Ortszeit bin ich weitergeflogen mit Zwischenlandung in Shanghai/China nach Seoul/Korea gegen Abend Ortszeit. Dort in einem Guesthouse eingecheckt, kurz die Umgebung erkudet und am naechsten morgen frueh die Express Bus Station gesucht um nach Pohang zur Uni zu kommen. In der Uni wurde ich im Eilschritt rumgefuehrt, bekam einen Platz im Wohnheim und dann ging es schon ins Lab um die anderen kennen zu lernen. Am Abend habe ich traditionell koreanisches Essen kennengelernt, danach Lemon Suju, ein Likoer und das war dann schon mein erster Tag. Mein zweiter Tag neigt sich dem Ende, ich habe die Stadt besucht und warte nun darauf dass ich Irene anrufen kann.
Aber zu den einzelnen Erlebnissen spaeter mehr.
Unter Photos sind nun alle Photos der letzten Tage zu finden, also Doha, Shanghai, Seoul und Pohang. Ich werde sie nach und nach in Texte einbauen ... also Geduld ;)
Wie ich mittlerweile erfahren habe, werde ich nicht der einzige Deutsche im Labor sein. Benjamin von der TU Berlin ist schon da, läßt sich von meinen Fragen löchern und wird mir in der Anfangszeit zur Seite stehen. Er ist schon seit etwa einem Monat an der POSTECH, demzufolge sind schon einige Erlebnisse auf seiner Webseite zu finden.
Endlich habe ich es geschafft in Doha/Katar einen Platz in einer Jugendherberge zu finden, was nicht ganz einfach war. Zwar findet man Seiten zur Jugendherberge auf Deutsch und Englisch, wenn man dann aber anruft, sich jemand auf Englisch meldet und man dann fröhlich anfängt Englisch zu reden und eigentlich schon alles gesagt hat was man mitzuteilen hatte, hört man am anderen Ende der Leitung ein verzweifeltes "hi" oder ein sorgfältig betontes und langsam gesprochenes "what?". Ab da läuft dann nichts mehr so wie man es sicht wünsch, anscheinend wird kein Wort verstanden, egal wie einfach ich mich ausdrücke, bis zu dem perfekt formulierten Satz "Please call again in 10 Minutes". Nach 10 Minuten bis zu einer dreiviertel Stunde später nimmt keiner mehr das Telefon ab, ist natürlich ein guter Trick mich so abzuwimmeln. Später bekomme ich endlich nach einiger Warterei jemand ans Telefon mit dem man halbwegs reden kann. Allerdings erinnerte mich die Durchgabe der Adresse stark an Telefon Achmed,, wenn das jemand kennt, der Mann vom Radio der sich als Achmed ausgibt, bei den Stadtwerken anruft und mit einer jedesmal wechselnden und kaum zu verstehenden Aussprache den Namen seiner Straße, möglicherweise "Laangistrasse" durchgibt womit er die arme Frau fast um den Verstand bringt ..
Mittlerweile habe ich endlich mein Studentenvisum erhalten und einen Flug mit Quatar Airways gebucht. Laut [...] transportierte diese Fluglinie bis vor kurzem noch hauptsächlich Gastarbeiter zum indischen Subkontinent. Ich bin also gespannt was mich erwartet, ebenso von dem, was ich nach 5h Flug in Doha (Katar) bei meinen 19h Aufenthalt sehen werde. Auf Satellitenaufnahmen sieht man kaum mehr als Sand. Nach 11 weiteren Stunden bin ich in Seoul und schlafe erstmal aus. Am nächsten Morgen werde ich dann per Zug 4h nach Pohang fahren, mein Zimmer im Wohnheim beziehen und nachmittags im Lab anfangen.
Ab dem ersten Oktober 2006 bis zum zwölften März 2007 werde ich, zwecks meines Praxissemesters in Südkorea, an der POSTECH - Pohang University of Science and Technology sein.
Während dieser Zeit möchte ich Verwandte, Freunde und Bekannte mit u.a. dieser Seite auf dem Laufenden halten und an Erlebnissen und Erkenntnissen teilhaben lassen.