Man kann die einzelnen Aufnahmen auch gleichzeitig abspielen ..
Ein Schaelchen Kimchi, eine Kohl(?)Suppe
und in dem heissen schweren gusseisernen Topf Reis mit vielen Gemuesen und einem rohen Ei. Das ganze wird gemischt und brutzelt duch die Hitze des Topfes laenger aks man essen kann, der Reis brennt sogar schon an. Und das ist hier ein Mensaessen und fuer nur etwa 3,20 Euro !
Zum Abendessen hatte ich mir etwas zusammenstellen lassen, links sind Krakenarme in roter Sosse mit Reiswalzen, rechts dickfleischige Pilze. Den Geschmack von allem zu beschreiben gelingt mir nicht, ich erkenne ja kaum Bestandteile ...
Dass die Suppe rot ist sieht man ja, aber zu scharf ist sie nicht, generell ist kaum etwas zu scharf wenn man die offensichtlichen Chillischoten auslaesst . Als Gemuese gab es Kimchi, etwas wohlschmeckendes undefinierbares und etwas wie eine Susskartoffel und Reis natuerlich.
Was ich mir hier zusammengestellt habe ist nicht ganz ausgewogen und ausserdem ziemlich unmaessig. Das links nennt man Bulgogi und wird folgendermassen beschrieben:
Bulgogi in Europa auch bekannt als "Koreanischer Feuertopf", ist ein koreanisches Fleischgericht. In Korea gilt es als Festtagsgericht. Es wird von in einer Marinade aus Sojasauce und Gewürzen eingelegtem Rindfleisch (seltener Schweinefleisch) hergestellt. Das Fleisch wird als dünne Vierecke oder Streifen am Tisch auf einem Grill zubereitet.
Auf der rechten Seite sind Streifen vom Tintenfisch.
Fruehstueck in der oberen Mensa mit Ausblick auf den Teich mit zwei Fontaenen in der Mitte. Das Essen besteht aus einem Stueck Fisch, mit Staebchen keine so einfache Aufgabe!
Ansonsten Kimchi, Reis, Salatblaetter mit Zwiebeln und Kohlrabi- mit Karottenstreifen.
Kimchi in Nahaufnahme, leider ist mir bisher noch immer kein scharfes Photo gelungen. Kimchi sind knackige Streifen in Chilli, man kann deutlich die rote Sosse erkennen, eingelegten Kohls.
Bei Wikipedia gibt es scharfen Kimchi (in zweierlei Hinsicht) und einen ausfuehrlichen Artikel
Zurzeit ist die Mensa sehr leer, da gerade der wichtigste koreanische Feiertag stattfindet, das Gedenken der Ahnen, zu dessen Zweck die meisten Stundenten zu ihren Familien gefahren sind. Aus diesem Grund sind jeweils nur etwa eine Handvoll Menschen in der Mensa oder auf dem Campus zu sehen.
Benjamin, der Deutsche aus Berlin, der auch in meinem Lab taetig ist, fruehstueckt nicht und die anderen zwei Deutschen die ich kuerzlich kennengelernt habe sind nach Seoul gefahren da sie im Moment noch nichts zu tun haben. Ich habe ja noch die Papers zu lesen die mir mein Professor geschickt hatte ...
Eine scharfe Suppe, mir kamen sogar die Traenen, es schwammen einige Chillischotenscheiben darin neben dem ueblichen Pulver. Ansonsten enthielt sie ein Stueck des Fisches den es auch zum Fruehstueck gab und Scheiben irgendeiner Ruebe. Auf dem Teller sind Kimchi, Teigtaschen die u.a. Lauch enthielten, Huhn mit gruenen Bohnen und Kartoffeln und etwas klebriges suessliches nudelartiges mit Sesam.
Beschreibung wird folgen
Die gleiche Gasse am naechsten Morgen. Am Abend vorher hockten zwei Frauen auf der Strasse und haben Fische ausgenommen, Maenner sassen in kleinen Laeden die zur Strasse hin offen waren und tranken, wahrscheinlich Soju, in den Hinterhoefen schien auch noch einiges stattzufinden.
Leider ist dieses Photo nur unscharf, aber wenn ich naechstes Mal in Seoul bin, also mir Irene, werde ich da wieder hingehen. In einem von der anderen Strassenseite aus unscheinbarem Graben fliesst und plaetschert ein Fluss, zu beiden Seiten befinden sich befestigte Wege die auf niedriger Hoehe von Lampen hinter hohem Gras beleuchtet sind. Der Fluss ist mit grossen Felsen eingefasst auf dem Leute sitzen, viele Menschen laufen die Wege entlang, dabei auch viele Paare die , entgegen den Aussagen meiner Reisefuehrer, Arm in Arm flanieren.
Viele Laeden in meiner Gasse scheinen Aufkleber oder Aufnaeher zu verkaufen, es sind mehrere Laeden mit grossen Tafeln voll davon ...
Am naechsten Morgen erreiche ich mit der Metro voellig ausgehungert die Express Bus Station, von wo aus ich den Bus nach Pohang nehmen will. In meiner Verzweiflung verzichte ich darauf mit koreanischem Essen zu experimentieren, werde ja noch genuegend Gelegenheiten dazu haben, und gehe zu Mc Donalds. So ganz unkoreanisch schmeckt es dann doch nicht, das Fleisch ist mit, fuer was ich es halte, fermentierter brauner Bohnenpaste bestrichen ...
Dank einiger sehr freundlicher Koreaner die mir trotz ihrer Eile weiterhelfen und mich sogar bis dahin begleiten wo ich hin muss stehe ich schliesslich an dem Gate an dem mein Bus abfaehrt.
Die Sitze sind riesig, ich hatte nie in einem Bus so viel Platz, dabei kostet die Fahrt, die ueber vier Stunden dauert, nur etwa fuenfzehn Euro.
Da in Korea aufgrund seiner Gebirgigkeit wenig Platz ist gibt es grosse Ansammlungen von Appartmenthaeusern.
Ein Tal waehrend der Fahrt, sind das vielleicht Reispflanzen? Waehrend der Fahrt fallen mir auch Baeume mit riesigen Blattern und Obstplantagen mit vielversprechenden unbekannten rosaroten Fruechten auf, es wird sich sehr lohnen sich die Vegetation irgenwann naeher anzusehen ...
Hinter der Tankstelle steht ein Kaefig aus gruenem Netz, von der Sorte habe ich schon mehrere mit gleicher Bauweise in Korea gesehen. Mittlerweile weiss ich, dass man darin seinen Abschlag beim Baseball trainieren kann, es werden einem von Maschinen Baelle zugeschossen.
Nach einem Zwischenstopp verteilt der Busfahrer Bonbons, eins davon schmeckt nach Kastanie.
Hier ein Video von der Landschaft:
Waehrend der Fahrt lief TV, die Sendung hiess "Tasty TV" und lief folgendermassen ab:
Zwei lustig gekleidete Frauen fuhren in eine Region Koreas, sahen sich die kulinarischen Spezialitaeten an, sahen beim Kochen zu und stopften sich moeglichst grosse Blaetter in den Mund die sie mit irgendetwas gefuellt hatten, immer soviel, dass sie mindestens zweimal nachschieben mussten um noch den Mund schliessen zu koennen. Dann wurde wieder zurueck ins Studio geschaltet, in dem ein paar Leute wie in einer Talkshow, allerdings an Esstischen sassen und unter dem Beifall des Publikums diskutierten und assen. Dann ging es unter begeisterten Ahs und Ohs in die naechste Region Koreas und dass ueber Stunden wahrend fast der gesamten Fahrt, hier ein leider etwas wackeliger Ausschnitt davon:
Hier sieht man ganz gut wie bergig es ist ..
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